Am 8. November fand in Dorstfeld das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Pogromnacht und antisemitischer Gewalt statt. Veranstaltet wurde die Kundgebung in diesem Jahr von dem Projekt ‚Quartiersdemokraten‘ sowie dem ‚Verein zu Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V.‘ Neben dem Gedenken an die Opfer von damals sollte auch ein Zeichen gegen aktuellen Antisemitismus gesetzt werden.
Bereits ab 14 Uhr konnten sich BesucherInnen auf dem Wilhelmplatz an unterschiedlichen Informationsständen und Austellungen über die Arbeit zu den Themen Gedenken, Nationalsozialismus und Antisemitismus von Dortmunder Schulen und Organisationen austauschen und informieren. In insgesamt zwölf Zelten präsentierten sich hier die Martin-Luther-King-Gesamtschule, die Anne-Frank-Gesamtschule, die Emscherschule Aplerbeck, das Käthe-Kollwitz-Gymnasium, das Westfalenkolleg, das Respekt-Büro des Jugendamts Dortmund, der Jugendring Dortmund, die Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Back Up, die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Nils Oskamp (Schulpate des Reindoldus und Schiller-Gymnasium), der CVJM Dortmund e.V. sowie das Projekt ‚Quartiersdemokraten‘. Auf anschauliche Weise wurde hier gezeigt, dass sich viele Dortmunder Jugendliche auf vielfältigen Wegen für eine Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen einsetzen.