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quartiersdemokraten

Gedenken zur Pogromnacht in Dorstfeld

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Gedenken für die Opfer der nationalsozialistischen Pogromnacht und antisemitischer Gewalt am 8. November 2018

In diesem Jahr jähren sich die nationalsozialistischen ‚Novemberpogrome‘ zum 80. Mal. Am 9. November 1938 kam es im ganzen Land zu organisierten antisemitischen Angriffen: Synagogen wurden in Brand gesetzt, jüdische Einrichtungen, Wohnungen und Geschäfte wurden zerstört und geplündert. Rund 30.000 Jüdinnen und Juden wurden in Folge in Konzentrationslager verschleppt. Auch in Dortmund brannten Synagogen. Die Pogrome markierten einen gewalttätigen Übergang zu der systematischen Verfolgung von jüdischen Menschen in Deutschland, die in der Shoah, der grausamen Vernichtung von 6 Millionen Jüdinnen und Juden, mündete.

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NEONAZI-AUFMARSCH IN DORSTFELD UND MARTEN

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Die Demonstrationen der Neonazis von 21.09.2018 haben bundesweite Empörung ausgelöst. Offen ausgelebeter Antisemtismus und das Zünden von Pyrotechnik lieferten schockierende Bilder und Videos. Mit diesem Text möchten wir nicht nur von aktuellen Ereignissen berichten, sondern den Aufmarsch der Neonazis analysieren und einordnen.

Am 15. September feierte die Dorstfelder Zivilgesellschaft ein Fest unter dem Motto „44149 Platz für Vielfalt“ auf dem Wilhelmplatz. Neonazis haben dieses Fest zunächst beobachtend begleitet, störten es aber aktiv zu Beginn der politischen Talkrunde, bei der u.a. der Oberbürgermeister, Ullrich Sierau, teilgenommen hat. Die Einsatzkräfte reagierten zügig auf die Störungen der Neonazis und nahmen an diesem Tag 9 Personen der rechtsextremen Szene in Gewahrsam und haben 5 Strafanzeigen gestellt. Die Störung war keine Überraschung , weil es sich um eine gewollte Eskalation, die durch Neonazis angekündigt und damit absehbar war.

Als Reaktion auf die Ereignisse bei dem Fest wurden am darauffolgenden Freitag rechtsextreme Demonstrationen „gegen Polizeischikanen und Polizeiwillkür“ in Dorstfeld und Marten veranstaltet, um sich als Opfer von polizeilichen Repressionen zu inszenieren. Kein neues Phänomen in Dortmund – immer wieder veranstalten Neonazis nach staatlichen Repressionsmaßnahmen Demonstrationen und Kundgebungen gegen angebliche Willkür der Polizei – so zum Beispiel an Heiligabend im Jahr 2016, nachdem in Dortmund-Dorstfeld auf dem Wilhelmplatz eine polizeiliche Dauerpräsenz als Reaktion auf den rechtsextremen Raumkampf eingerichtet wurde.

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PLATZ FÜR VIELFALT IN DORSTFELD

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Unter dem Motto „44149 Platz für Vielfalt“ feierte die Dorstfelder Zivilgesellschaft am 15. September ein Straßen- und Familienfest auf dem Wilhelmplatz. Viele Teilnehmende aus Dorstfeld und aus dem ganzen Stadtgebiet haben ein deutliches Zeichen für ein demokratisches Miteinander gesetzt. Durch die Beteiligung vieler Dorstfelder Vereine, Verbände und Organsationen sowie städtischer Institutionen wurde den BesucherInnen ein vielfältiges Programm für die ganze Familie geboten. Auch das Projekt Quartiersdemokraten war mit einem eigenen Informationsstand am Fest beteiligt und kam mit vielen BesucherInnen ins Gespräch.

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Handreichung zum Umgang mit rechtsextremer Propaganda an Schulen veröffentlicht

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Was können wir tun, wenn Neonazis rechtsextreme Propaganda an Schulen verteilen?

Immer wieder passiert es, dass Neonazis Flyer oder Werbematerialien an Schulen verteilen, um damit Jugendliche und junge Heranwachsende anzusprechen. Auch in Dorstfeld und anderen Dortmunder Stadtteilen sind weiterführende Schulen häufig von solchen Verteilaktionen betroffen. Jüngst verteilten beispielsweise Dortmunder Neonazis eine ‚Schülerzeitung‘ der Partei ‚Die Rechte‘ an Dortmunder Schulen.

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Angstraum Dorstfeld? Diskussion um Strategien gegen den rechtsextremen Raumkampf

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Spannende Podiumsdiskussion über zivilgesellschaftliche Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus in Dorstfeld

Im August hat das Projekt ‚Quartierdemokraten‘ eine Sozialraumanalyse für den Stadtteil Dorstfeld unter dem Titel „Da müsste viel mehr ein Zeichen gesetzt werden, dass man so etwas nicht haben will“ veröffentlicht.  In der Studie wurden auf Basis von qualitativen Interviews mit 13 Personen aus dem Stadtteil  zivilgesellschaftliche Problem und Handlungsfelder analyisiert. Für die Vorstellung der Ergebnisse lud das Projekt am 6. September zur einer Diskussion unter dem Titel „Angstraum Dorstfeld“ in das CVJM e.V. in Dorstfeld ein.

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Sozialraumanalyse für den Stadtteil Dorstfeld veröffentlicht

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Unter dem Titel „Da müsste viel mehr ein Zeichen gesetzt werden, dass man so etwas nicht haben will“ haben wir in einer 44-seitigen Broschüre die Ergebnisse unserer Sozialraumanalyse für den Dortmunder Stadtteil Dorstfeld veröffentlicht. Die Analyse hatte zum Ziel, zivilgesellschaftliche Problem- und Handlungsfelder für den Stadtteil Dorstfeld zu identifizieren.

Dafür haben wir im Zeitraum von November 2017 bis März 2018 Interviews mit 13 Personen aus dem Stadtteil geführt und sie nach ihren Wahrnehmungen zu Rechtsextremismus in Dorstfeld befragt. Zusätzlich wurde noch ein Online-Fragebogen eingesetzt. Die mit diesen Methoden erhobenen Daten wurden wissenschaftlich ausgewertet und danach in mehrere Problem- und Handlungsfelder übertragen. Zwar erhebt die Analyse keinen repräsentativen Anspruch, trotzdem haben wir durch konkrete Maßnahmenvorschläge versucht, Impulse für zivilgesellschaftliches Engagement in Dorstfeld zu geben. Die Broschüre soll daher auch für zivilgesellschaftliche AkteurInnen und interessierte Personen als Informationsgrundlage zur Situation im Stadtteil dienen.

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Dorstfelder Zivilgesellschaft feiert Demokratiefest

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Vom 12. bis zum 14. April fand auf dem Wilhelmplatz in Dortmund-Dorstfeld das Demokratiefest „Vielfalt lieben, Dorstfeld leben“ statt. Anlass war der Wunsch von zivilgesellschaftlichen AkteurInnen aus Dorstfeld, dem am 14. April stattfindenden Neonaziaufmarsch in Dortmund bereits zuvor das Bild eines vielfältigen Stadtteils entgegenzuhalten und auf diese Weise den Wilhelmplatz zu einem Ort der demokratischen Kultur zu verwandeln. Möglich wurde das breite Programm des Festes durch die Beteiligung vieler Dorstfelder und Dortmunder Vereine, Verbände und Initiativen. Unterstützt wurden die OrganisatorInnen, durch das Projekt „Quartiersdemokraten“, welches die unterschiedlichen AkteurInnen vernetzte und in der Vorbereitung beraten hat. Ebenso hat das Projekt die unterschiedlichen Programmpunkte koordiniert.

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Festival: Vielfalt lieben, Dorstfeld leben!

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Vom 12. – 14. April findet auf dem Wilhelmplatz in Dorstfeld das Demokratie-Festival Vielfalt lieben, Dorstfeld leben statt. An diesen Tagen erwartet die BesucherInnen ein buntes Programm mit unterschiedlichen Aktionen statt. Für das leibliche Wohl ist an allen Tagen gesorgt. Organisiert wird das Festival vom Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e. V. und dem Projekt Quartiersdemokraten. Unterstützt wird das Programm durch viele ehrenamtliche Organisationen, Bündnissen und Initiativen. Gemeinsam wollen wir in Dorstfeld ein Zeichen für Vielfalt und gegen Menschenfeindlichkeit setzen!

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