Am 5. Mai geht die Veranstaltungsreihe „Dorstfeld im Gespräch“ in die nächste Runde. Diesmal beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Möglichkeiten des Umgangs sich Vereinen mit rechtsextremen Mitgliedern in…
Coole Sache – Wählen ist entscheidend – on tour! In diesem Jahr gibt es Landtagswahlen, im vergangenen Jahr wurde der Bundestag gewählt. Soll ich überhaupt wählen? Ist eine Stimme mehr…
Am 9. November fand in Dorstfeld das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Pogromnacht und antisemitischer Gewalt statt. Veranstaltet wurde die Kundgebung in diesem Jahr von dem Projekt „Quartiersdemokraten“ sowie dem neu benannten Verein „QUINDO e.V.“ zur Förderung der Quartiersdemokratie in Dortmund. Jährlich erinnert der Förderverein mit Unterstützung der Bezirksvertretung Innenstadt-West und der städtischen Koodinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie an diesem Tag an die Verbrechen dieser Zeit in Dorstfeld. Neben dem Gedenken an die Opfer von damals sollte auch ein Zeichen gegen aktuellen Antisemitismus gesetzt werden.
Um an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen zu gedenken und ein Zeichen gegen aktuellen Antisemitismus zu setzen, wird am 9. November eine Gedenkstunde mit Rede- und Kulturbeiträgen am Mahnmal für die ehemalige Synagoge in Dortmund-Dorstfeld stattfinden. Begleitet wird die Kundgebung von einem Rahmenprogramm auf dem Wilhelmplatz, bei dem Dortmunder Schulen, Organisationen und Initiativen ihre Arbeit zu den Themen Nationalsozialismus, Gedenken und Antisemitismus vorstellen.
Im Jahr 2021 werden 1700 Jahre jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands gefeiert. Das ist keine
Selbstverständlichkeit, denn die Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland ist neben positiven Facetten auch geprägt von Diskriminierung, Verfolgung und Vernichtung. Für die Veranstaltungsreihe »Deutscher Antisemitismus« haben sich die Auslandsgesellschaft.de, die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, das Projekt Quartiersdemokraten sowie die Beratungsstelle ADIRA zusammengeschlossen, um das Fortdauern des Antisemitismus zu thematisieren. In vier Veranstaltungen werden die Geschichte des Antisemitismus nachgezeichnet, aktuelle Erscheinungsformen analysiert, Betroffenenperspektiven beleuchtet und Handlungsmöglichkeiten in verschiedenen Feldern diskutiert.
Das Projekt Quartiersdemokraten hat in Zusammenarbeit mit der AWO/Dobeq sowie der städtischen Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie die Bänke auf dem Wilhelmplatz umgestaltet. Alle Bänke erstrahlen in den Regenbogenfarben und das ist nicht das Einzige. So hat jede Sitzbank von Initiativen und Vereinen ein individuelles Statement für Solidarität und Gleichwertigkeit aller Menschen bekommen.
Die Neue Rechte wurde und wird als intellektuelle Bewegung wahrgenommen. Einzelne Akteure oder Untergruppen sind in jüngerer Vergangenheit immer wieder öffentlichkeitswirksam in Erscheinung getreten, um ihre neu-rechte Ideologie zu verbreiten. Spätestens seit gemeinsamen Auftritten des rechten AfD-Flügels mit Aktivisten der Neuen Rechten ist das Thema in den Medien – und wird es zunehmend in deutschen Wohnzimmern und Parlamenten sein.
Doch was ist tatsächlich neu an dieser rechten Bewegung? Wer steckt dahinter? Und wie gefährlich ist eine neue rechte Ideologie für Politik und Gesellschaft?