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Der Runde Tisch für Toleranz und Verständigung in Dorstfeld haben am 5. Februar gemeinsam mit dem Projekt Quartiersdemokraten eine Mahnwache organisiert, um ein Zeichen gegen den vermeintlichen „Nazi Kiez“ im Stadtteil und gegen Rechtsextremismus zu setzen. Mit einer Teilnahme von rund 200 Personen, die dem Aufruf folgten, war es ein voller Erfolg!

Rechte Akteure im Stadtteil versuchen immer wieder Räume für sich zu beanspruchen. Dem müssen wir als Zivilgesellschaft regelmäßig entgegentreten. Mit bunten Lichtern und Plakaten zeigte die Zivilgesellschaft, dass rechte Strukturen in Dorstfeld keinen Platz haben dürfen. Die Stimmung war ausgelassen und die Mahnwache verlief ohne Störversuche durch Rechtsextreme.

In der Investigativrecherche wurde ein Geheimtreffen von AfD-Politiker*innen, Mitgliedern der Werteunion und bekannten Rechtsextremen enthüllt. In dem Treffen ging es u.a. um die mögliche Deportation von Millionen von Menschen aus Deutschland. Vor diesem Hintergrund waren am 20. Januar rund 30 000 Menschen gegen Rechtsextremismus in Folge der Recherchen auf der Straße in Dortmund. 400 Antifaschist*innen waren zeitgleich auf einer Demo, um gegen den Neujahrsempfang der AfD in Dorstfeld zu demonstrieren. Ein wichtiges Zeichen, an das das Projekt Quartiersdemokraten und der Runde Tisch für Toleranz und Verständigung in Dorstfeld anknüpfte.

Als Fach- und Netzwerkstelle für Rechtsextremismusprävention und Demokratieförderung freuen wir uns sehr über diesen Erfolg. Die Idee am Runden Tisch und weiteren Engagierten ist es, in regelmäßigen Abständen Mahnwachen gegen Rechts in ganz Dortmund zu organisieren. Daher sollen in Zukunft regelmäßige Proteste in ganz Dortmund organisiert werden.