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Vom 12. bis zum 14. April fand auf dem Wilhelmplatz in Dortmund-Dorstfeld das Demokratiefest „Vielfalt lieben, Dorstfeld leben“ statt. Anlass war der Wunsch von zivilgesellschaftlichen AkteurInnen aus Dorstfeld, dem am 14. April stattfindenden Neonaziaufmarsch in Dortmund bereits zuvor das Bild eines vielfältigen Stadtteils entgegenzuhalten und auf diese Weise den Wilhelmplatz zu einem Ort der demokratischen Kultur zu verwandeln. Möglich wurde das breite Programm des Festes durch die Beteiligung vieler Dorstfelder und Dortmunder Vereine, Verbände und Initiativen. Unterstützt wurden die OrganisatorInnen, durch das Projekt „Quartiersdemokraten“, welches die unterschiedlichen AkteurInnen vernetzte und in der Vorbereitung beraten hat. Ebenso hat das Projekt die unterschiedlichen Programmpunkte koordiniert.

Eröffnet wurde das Fest am 12. April mit vielen Angeboten für Kinder, wie z.B. einer Hüpfburg, dem Streetkick des BVB-Fanprojekts, Kinderschminken und der Gestaltung eines Bodengemälde mit dem Motiv „Bunt statt Braun“. Am Abend präsentierten sich dann unterschiedliche Vereine aus Dorstfeld. Hierzu gehörte auch die „Wand der Vielfalt“ aus gestapelten Kartons, die von allen Dorstfelder Vereinen gestaltet wurden. Der erste Tag endete dann mit einer Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der Fraktionen aus der Bezirksvertretung Innenstadt-West. Am 13. April konnten BesucherInnen den „Markt der Vielfalt“ erkunden, bei dem sich über 25 Organisationen aus ganz Dortmund präsentierten und unterschiedliche Aktionen vorbereitet hatten. Musikalisch begleitet wurde der Markt von den DJs „Der Wolf“ und „Rich Boogie“. Besucht wurde der Markt auch von der Bundesfamilienministerin Franziksa Giffey, die an diesem Tag in Nordrhein-Westfalen unterwegs war und die Gegelenheit nutzte, mit den Menschen auf dem Fest ins Gespräch zu kommen. Am Abend erlebte der Wilhelmplatz dann eine Premiere: Zum ersten Mal fand hier ein Poetryslam mit acht SlammerInnen statt, die Open-Air vor vielen ZuhörerInnen ihre Texte vortrugen. Das Fest wurde am 14. April mit einem Konzert von den Bands „Das Wunder“ und „Extrabreit“ abgeschlossen, zu dem rund 800 Menschen erschienen.

Insgesamt war das Fest also ein Erfolg, mit dem die lokale Zivilgesellschaft in Dorstfeld gestärkt werden konnte und so gezeigt hat, dass der Wilhelmplatz kein Ort für Neonazis, sondern für Demokratie und Vielfalt ist.

Nachfolgend einige Bilder des Demokratiefests:

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