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Wir laden herzlich zu einer neuen Ausgabe der bekannten Veranstaltungsreihe „Dorstfeld im Gespräch“ ein. Gemeinsam mit der Referentin von der Amadeu-Antiono-Stiftung werden wir in die Rechte Online-Subkultur abtauchen. Eine Welt, die vielen verborgen ist, deren Dynamik in den letzten Jahren nochmal verstärkt zugenommen und dessen Bedeutung in Bezug auf Vernetzung, Rekrutierung und Radikalisierung für die Szene unumstritten hoch ist.


Rechte Online-Subkultur – Ziele & Strategien rechtsalternativer Akteur:innen
18 Uhr – CVJM Dortmund e.V., Wittener Straße 12, 44149 Dortmund


Inhalt des Abends:

Rechte Akteur:innen treiben im Internet ihr Unwesen. Mittels niedrigschwelliger Botschaften und lustiger Bilder (Memes) verbreiten Rechtsalternative online chiffrierte Hassbotschaften, die labile Zielgruppen anvisieren. Die verborgenen Ziele, Mechaniken und Strategien sollen im Vortrag der Amadeu Antonio Stiftung näher beleuchtet werden.

Zusätzlich werden Narrative, Chiffren, Ästhetiken und Ideologien unterschiedlicher rechtsoffener Milieus im Internet analysiert. Ziel ist es zu zeigen, wie die Verbreitung von Hassbotschaften online funktioniert, wie man sie definieren kann und welche Strategien der Diskursverschiebung angewendet werden. Letztendlich wird konstatiert, dass rechte Online-Subkulturen den Anschluss an die Mehrheitsgesellschaft suchen. Durch die breite gesellschaftliche Akzeptanz von menschenfeindlichen Positionen wie etwa Antisemitismus, Antifeminismus oder Rassismus bieten diese einen idealen Anknüpfungspunkt für die Weitervermittlung an ein bürgerliches Publikum. Dem gilt es durch Monitoring-Arbeit, Aufklärungsarbeit und Gegenrede entgegenzuwirken.

Zur Referentin:

Una Titz ist Bildungsreferentin der Amadeu Antonio Stiftung und arbeitet in den Projekten de:hate und pre:bunk seit 2020. Dort analysiert Sie qualitativ sowie quantitativ diverse Radikalisierungsphänome im Netz und ordnet diese systematisch nach Milieu, Narrativ und Habitus ein. Ihr Ziel ist es die demokratische Zivilgesellschaft mittels ihrer wissenschaftlichen Erkenntnisse zu stärken. 

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Dies gilt auch für die Darstellung von Symbolen auf Kleidungsstücken oder das öffentliche Tragen von Accessoires und Tattoos mit einem Bezug zur rechtsextremen Szene.

Veranstaltungsfler 27.04