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Auch in diesem Jahr erinnern wir an die Opfer der nationalsozialistischen Pogromnacht vom 9. November 1938 und antisemitischer Gewalt.

9. November 2020 | 15.00 Uhr | Mahnmal Dorstfeld, Haltestelle Wittener Straße | Facebook-Event

In diesem Jahr jähren sich die nationalsozialistischen Novemberpogrome zum 82. Mal. Am 9. November 1938 kam es im ganzen Land zu organisierten antisemitischen Angriffen: Synagogen wurden in Brand gesetzt, jüdische Einrichtungen, Wohnungen und Geschäfte wurden zerstört und geplündert. Rund 30.000 Jüdinnen und Juden wurden in Folge in Konzentrationslager verschleppt. Auch in Dortmund wurden Synagogen zerstört. Die Pogrome markierten einen gewalttätigen Übergang zu der systematischen Verfolgung von jüdischen Menschen in Deutschland, die in der Shoah, der grausamen Vernichtung von 6 Millionen Jüdinnen und Juden, mündete.

Antisemitismus ist in unserer Gesellschaft weiterhin präsent. Regelmäßig kommt es zu Beleidigungen und Angriffen gegen Jüdinnen und Juden, die dazu führen, dass jüdisches Leben in Deutschland weiterhin gefährdet ist. Um an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen zu gedenken und ein Zeichen gegen aktuellen Antisemitismus zu setzen, wird auch in diesem Jahr wieder eine Gedenkstunde mit Rede- und Kulturbeiträgen am Mahnmal für die ehemalige Synagoge in Dortmund-Dorstfeld stattfinden. Gemeinsam möchten wir zeigen, dass wir Verantwortung dafür tragen, dass diese schrecklichen Ereignisse nie wieder passieren und Antisemitismus auch heute in Dortmund keinen Platz haben darf.

Gedenken in Zeiten der COVID-19-Pandemie

In den letzten Jahren haben wir immer ein Begleitprogramm zum Thema Antisemitismus und Nationalsozialismus erstellt und auch Dortmunder Schulen haben sich zahlreich an der Gedenkveranstaltungen mit eigenen Projekten beteiligt. Aufgrund der COVID-19-Pandemie und zur Gewährleistung der Gesundheit aller Beteiligten werden wir in diesem Jahr auf das Begleitprogramm verzichten.

Während der gesamten Versammlung ist das Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung Pflicht. Es gilt ein Abstandsgebot von 1,5 Metern, welches mit Hilfe von Markierungen eingehalten wird. Bei Erkältungs- oder Corona spezifischer Symptomatik sowie bei Personen, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, ist eine Teilnahme ausgeschlossen. 

Veranstalter: Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.