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Rückblick: Demokratie-Festival 2019 auf dem Wilhelmplatz

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In diesem Jahr feierte die Dorstfelder Zivilgesellschaft zum zweiten Mal das Demokratie-Festival „Vielfalt lieben – Dorstfeld leben“ auf dem zentralen Wilhelmplatz. Seine Premiere hatte das Fest im letzten Jahr vor dem Hintergrund des damaligen Neonazi-Aufmarsches ‚Europa Erwache‘, bei dem auf dem Wilhelmplatz ein Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt wurde und das Engagement für Demokratie in Dorstfeld und ganz Dortmund sichtbar gemacht wurde.  So war es auch dieses Jahr: Mit der breiten Beteiligung und Unterstützung von Dorstfelder und Dortmunder Vereinen, Verbänden und Bündnissen konnte den BesucherInnen am 4. und 5. Juli ein buntes und vielfältiges Programm geboten werden. Veranstaltet wurde das Demokratie-Festival durch den ‚Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V.‘, während das Projekt ‚Quartiersdemokraten‘ die zivilgesellschaftlichen AkteurInnen in der Umsetzung und Koordination der Programmpunkte unterstützt und beraten hatte.

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Rückblick: Dorstfeld im Gespräch

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Von April bis Juni fand die Veranstaltungsreihe ‚Dorstfeld im Gespräch‘ statt, die zusammen durch das Projekt ‚Quartiersdemokraten‘ und den ‚Runden Tisch für Toleranz und Verständigung in Dorstfeld‘ organisiert wurde. Anlass der Reihe war, dass der Stadtteil Dorstfeld oft im Gespräch ist: Wegen Neonazis, die den Stadtteil für sich beanspruchen wollen und damit die lokale Zivilgesellschaft vor eine Herausforderung stellt. Um über dieses Problem mit Dorstfeld ins Gespräch zu treten, fanden hierzu drei Veranstaltungen an wechselnden Orten statt, die mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen den Fragen nachgingen, wie sich Rechtsextremismus in Dorstfeld entwickelt hat, welche Ideologie hinter dem Rechtsextremismus überhaupt steckt und was allem dagegen in Dorstfeld getan werden kann. Hierzu waren verschiedene ReferentInnen eingeladen, die mit Hilfe von kurzen Vorträgen Impulse für eine Diskussion gaben. Kulturell begleitet wurden die einzelnen Veranstaltungen jeweils durch unterhaltsame Poetry-Slam Beiträge. An dieser Stelle möchten wir abschließend einen kurzen Rückblick auf die einzelnen Veranstaltungen werfen.

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Demokratiefestival 2019: Vielfalt lieben, Dorstfeld leben!

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Am 4. und 5. Juli findet in diesem Jahr wieder das Demokratie-Festival „Vielfalt lieben, Dorstfeld leben“ auf dem Wilhelmplatz in Dorstfeld statt. Damit wollen wir die Zivilgesellschaft vor Ort stärken und uns für eine demokratische Kultur einsetzen. An diesen Tagen erwartet die BesucherInnen ein buntes Programm mit unterschiedlichen Aktionen für Jung und Alt. Für das leibliche Wohl ist mit Getränkeständen und diversen Essensständen unterschiedlicher kulinarischer Richtungen gesorgt. Der Eintritt ist frei!

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Veranstaltungsreihe: Dorstfeld im Gespräch

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Dorstfeld ist oft im Gespräch: Wegen Neonazis, die den Stadtteil für sich beanspruchen wollen. Doch wie konnte es soweit kommen? Was zeichnet Rechtsextremismus überhaupt aus und wie verbreiten sich Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft? Und was können wir vor allem dagegen in Dorstfeld tun? Um diese Fragen zu diskutieren, lädt das Projekt ‚Quartiersdemokraten‘ zusammen mit dem ‚Runden Tisch für Toleranz und Verständigung in Dorstfeld‘ zu einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe unter dem Titel ‚Dorstfeld im Gespräch‘ ein , bei der wir anhand von Impulsvorträgen über diese Themen mit Dorstfeld ins Gespräch kommen möchten. Begleitet werden die Veranstaltungen durch kleine Kulturbeiträge in Form von kurzweiligem Poetry-Slam. Wir freuen uns auf spannende Gespräche und Diskussionen.

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Grundsatzerklärung des Netzwerks zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund

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Im letzten Jahr hat sich das ‚Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund‘ konstituiert, in dem sich unterschiedliche Organisationen und Institutionen aus Dortmund zusammengeschlossen haben, um Antisemitismus in Dortmund wirkunsvoll begegnen zu können. Auch das Projekt ‚Quartiersdemokraten‘ ist Teil des Netzwerks, nicht zuletzt auch deswegen, weil in Dorstfeld rechtsextremer Antisemitismus regelmäßig sichtbar wird, insbesondere bei den Störversuchen gegen Veranstaltungen zur Erinnerung an nationalsozialistische Verbrechen.

Aufgabe des Netzwerks ist es, einen Austausch zwischen den AkteurInnen in Dortmund zu gewährleisten und präventiv in Dortmunder Stadtgesellschaft hinein zu wirken. Um eine Arbeitsgrundlage zu schaffen, hat das Netzwerk zunächst eine Grundsatzerklärung verfasst, welche die wesentlichen Grundsätze der Arbeit des Netzwerks definiert. Dies umfasst u.a. die Anwendung der Antisemtismus-Defintion der International Holocaust Remebrance Alliance, die Anerkennung von Antisemitismus als eigenständiges Phänomen, die Berücksichtigung der Betroffenenperspektive sowie den Auschluss einer Zusammenarbeit mit AkteurInnen, die den in der Erklärung aufgeführten Kriterien widersprechen. So heißt es in der Erklärung: »Nur wenn der Antisemitismus in all seinen Ausprägungen bekämpft und damit auch zum Gegenstand der Präventionsarbeit wird, kann eine demokratische Gemeinschaft ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden, nämlich eine Gesellschaft zu realisieren, die jeder Form der Menschenfeindlichkeit entgegenwirkt, wo immer sie sich manifestiert.« Die Erklärung ist bindend für alle Mitglieder des Netzwerks.

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Erste Ausgabe des Magazins »Dorstfeld in Bewegung« veröffentlicht

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Das Projekt ‚Quartiersdemokraten‘ hat die erste Ausgabe des Magazins ‚Dorstfeld in Bewegung‘ veröffentlicht, welches über zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld berichtet. Mit dem Format eines Stadtteilmagazins soll – neben einem Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr – eine Plattform angeboten werden, die das Engagement der Dorstfelder Zivilgesellschaft transparent und sichtbar macht und damit auch stärken soll. Denn der Titel verdeutlicht es: in Dorstfeld bewegt sich etwas. Zudem möchten wir die praktische Arbeit des Projekts ‚Quartiersdemokraten‘ vorstellen. Das Magazin ‚Dorstfeld in Bewegung‘ richtet sich damit an alle Personen, die sich für die Situation in Dorstfeld interessieren und mehr über das Engagement vor Ort erfahren möchten. 

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Gedenken Unterwegs

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Am 27. Januar, dem Internationalen Holocaustgedenktag, bringt eine Sonderbahn der Dortmunder Stadtbahn die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in die Mitte der Stadt und in ihren Alltag. Auf der Strecke der Linie U43 wird eine eigens für den Tag gestaltete Bahn der DSW21 zwischen Wittener Straße und Wambel Schleife/Pothecke verkehren und an ausgewählten Zwischenstationen halten. Sowohl in der Bahn als auch bei einer Auftaktveranstaltung in Wambel und einer Abschlussveranstaltung in Dorstfeld am Wilhelmplatz wird ein vielfältiges Programm geboten. Dabei soll an die Opfer der Nationalsozialismus gedacht werden und zum Nachdenken über heutiges Handeln für Demokratie und Menschenrechte angregt werden. Veranstaltet wird die Aktion vom Jugendring Dortmund und den Botschafter*innen der Erinnerung. Das Projekt Quartiersdemokraten ist hierbei lokaler Kooperationspartner für Dorstfeld. Auch die Dorstfelder SchülerInnengruppe ‚TARA – Teens against Racism & Antisemitism‘, die durch das Projekt Quartiersdemokraten begleitet wird, ist an dem Programm in der Bahn beteiligt.

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400 Menschen gedenken der Opfer der Pogromnacht in Dorstfeld

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Am 8. November fand in Dorstfeld das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Pogromnacht und antisemitischer Gewalt statt. Veranstaltet wurde die Kundgebung in diesem Jahr von dem Projekt ‚Quartiersdemokraten‘ sowie dem ‚Verein zu Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V.‘ Neben dem Gedenken an die Opfer von damals sollte auch ein Zeichen gegen aktuellen Antisemitismus gesetzt werden.

Bereits ab 14 Uhr konnten sich BesucherInnen auf dem Wilhelmplatz an unterschiedlichen Informationsständen und Austellungen über die Arbeit zu den Themen Gedenken, Nationalsozialismus und Antisemitismus von Dortmunder Schulen und Organisationen austauschen und informieren. In insgesamt zwölf Zelten präsentierten sich hier die Martin-Luther-King-Gesamtschule, die Anne-Frank-Gesamtschule, die Emscherschule Aplerbeck, das Käthe-Kollwitz-Gymnasium, das Westfalenkolleg, das Respekt-Büro des Jugendamts Dortmund, der Jugendring Dortmund, die Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Back Up, die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Nils Oskamp (Schulpate des Reindoldus und Schiller-Gymnasium), der CVJM Dortmund e.V. sowie das Projekt ‚Quartiersdemokraten‘. Auf anschauliche Weise wurde hier gezeigt, dass sich viele Dortmunder Jugendliche auf vielfältigen Wegen für eine Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen einsetzen.

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Vortrag: Antisemitismus – Geschichte und Gegenwart

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Am 8. November findet wie jedes Jahr das Gedenken am Mahnmal in Dortmund-Dorstfeld an die Opfer der nationalsozialistischen Pogromnacht  statt. In diesem Kontext organisiert das Projekt ‚Quartiersdemokraten‘ am 6. November 2018 eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit dem Antisemitismusforscher Marc Schwietring, um einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit aktuellem Antisemtismus zu leisten.

Antisemitismus – Geschichte und Gegenwart

Antisemitische Einstellungen, Äußerungen oder Handlungen werden meist mit dem Nationalsozialismus oder heutzutage mit Neonazis assoziiert. Doch wenn auch die Shoah, die Verfolgung und Vernichtung der europäischen JüdInnen, den schrecklichen Höhepunkt in der langen Geschichte des Antisemitismus darstellt und der heutige Rechtsextremismus unentrennbar mit dem antijüdischen Hass verbunden ist, findet sich der Antisemitismus in allen Teilen der Bevölkerung wieder, in linken Spektren, unter IslamistInnen, aber auch und gerade in der ‚Mitte‘ der Gesellschaft.

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Gedenken zur Pogromnacht in Dorstfeld

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Gedenken für die Opfer der nationalsozialistischen Pogromnacht und antisemitischer Gewalt am 8. November 2018

In diesem Jahr jähren sich die nationalsozialistischen ‚Novemberpogrome‘ zum 80. Mal. Am 9. November 1938 kam es im ganzen Land zu organisierten antisemitischen Angriffen: Synagogen wurden in Brand gesetzt, jüdische Einrichtungen, Wohnungen und Geschäfte wurden zerstört und geplündert. Rund 30.000 Jüdinnen und Juden wurden in Folge in Konzentrationslager verschleppt. Auch in Dortmund brannten Synagogen. Die Pogrome markierten einen gewalttätigen Übergang zu der systematischen Verfolgung von jüdischen Menschen in Deutschland, die in der Shoah, der grausamen Vernichtung von 6 Millionen Jüdinnen und Juden, mündete.

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NEONAZI-AUFMARSCH IN DORSTFELD UND MARTEN

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Die Demonstrationen der Neonazis von 21.09.2018 haben bundesweite Empörung ausgelöst. Offen ausgelebeter Antisemtismus und das Zünden von Pyrotechnik lieferten schockierende Bilder und Videos. Mit diesem Text möchten wir nicht nur von aktuellen Ereignissen berichten, sondern den Aufmarsch der Neonazis analysieren und einordnen.

Am 15. September feierte die Dorstfelder Zivilgesellschaft ein Fest unter dem Motto „44149 Platz für Vielfalt“ auf dem Wilhelmplatz. Neonazis haben dieses Fest zunächst beobachtend begleitet, störten es aber aktiv zu Beginn der politischen Talkrunde, bei der u.a. der Oberbürgermeister, Ullrich Sierau, teilgenommen hat. Die Einsatzkräfte reagierten zügig auf die Störungen der Neonazis und nahmen an diesem Tag 9 Personen der rechtsextremen Szene in Gewahrsam und haben 5 Strafanzeigen gestellt. Die Störung war keine Überraschung , weil es sich um eine gewollte Eskalation, die durch Neonazis angekündigt und damit absehbar war.

Als Reaktion auf die Ereignisse bei dem Fest wurden am darauffolgenden Freitag rechtsextreme Demonstrationen „gegen Polizeischikanen und Polizeiwillkür“ in Dorstfeld und Marten veranstaltet, um sich als Opfer von polizeilichen Repressionen zu inszenieren. Kein neues Phänomen in Dortmund – immer wieder veranstalten Neonazis nach staatlichen Repressionsmaßnahmen Demonstrationen und Kundgebungen gegen angebliche Willkür der Polizei – so zum Beispiel an Heiligabend im Jahr 2016, nachdem in Dortmund-Dorstfeld auf dem Wilhelmplatz eine polizeiliche Dauerpräsenz als Reaktion auf den rechtsextremen Raumkampf eingerichtet wurde.

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PLATZ FÜR VIELFALT IN DORSTFELD

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Unter dem Motto „44149 Platz für Vielfalt“ feierte die Dorstfelder Zivilgesellschaft am 15. September ein Straßen- und Familienfest auf dem Wilhelmplatz. Viele Teilnehmende aus Dorstfeld und aus dem ganzen Stadtgebiet haben ein deutliches Zeichen für ein demokratisches Miteinander gesetzt. Durch die Beteiligung vieler Dorstfelder Vereine, Verbände und Organsationen sowie städtischer Institutionen wurde den BesucherInnen ein vielfältiges Programm für die ganze Familie geboten. Auch das Projekt Quartiersdemokraten war mit einem eigenen Informationsstand am Fest beteiligt und kam mit vielen BesucherInnen ins Gespräch.

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